Elektrostatik entsteht durch Kontakt- und Trennungsvorgänge, wenn mindestens einer der beiden Kontaktpartner ein Isolator ist. Im Moment des Kontaktes springt, je nach Materialpaarung, ein Elektron von der einen zur anderen Fläche. Durch die Trennung wird die Aufladung spür- und messbar. Auf der einen Seite positiv (Elektronenmangel) auf der anderen Seite negativ (Elektronenüberschuss). Je inniger der Kontakt und je schneller die Trennung, desto größer ist auch die Aufladung. Diese läßt sich mit einem E-Feldmeter messen.
In der industriellen Fertigung sind sie eine Größe Gefahr für die Produktqualität, Sicherheit und Maschinenfunktion. Häufig auftretende elektrostatische Probleme entstehen durch:
- Staubanziehung und Partikelanhaftung
- Überschläge im Folienwickel mit Produktschädigung
- Personalbelästigung durch Schläge
- ungewolltes Verblocken des Materials
- Störung von Inline Messungen und Prozessen
Eine zweite Form der Elektrostatik ist die gezielte Aufladung.
Jeder im Fahrzeug verbaute Innenraumfilter sowie jede FFP2 Maske wurde im Produktionsprozess zusätzlich elektrostatisch aufgeladen, um die Abscheideleistung dauerhaft zu gewährleisten.
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