Beispiele elektrostatischer Lösungen
für die Automobil- und Zulieferindustrie:
Vliesformteileproduktion
Ein Beispiel für die Anwendung elektrostatischer Lösungen in der Automobilindustrie ist die Vliesformteileproduktion. Hier entstehen elektrostatische Aufladungen durch das Reißen der Gewebe sowie das Formen, Verfliesen und Kardieren der synthetischen oder teilsynthetischen Fasern.
Diese Aufladungen können den Produktionsprozess stören und müssen aktiv entladen werden, um eine reibungslose Herstellung zu gewährleisten.
Kunststoffteile-Fertigung
Ebenso können sich beim Abkühlen der Spritzgussteile in der Kunststoffteile-Fertigung elektrostatische Aufladungen bilden, die dazu führen, dass die Formteile an der Gussform haften bleiben oder Flitter entstehen und haften bleiben.
Eine Lösung besteht darin, die Form mittels Ionensprühdüsen zu entladen und frei zu blasen, um eine gleichbleibend hohe Qualität in der Fertigung zu gewährleisten.
Farbspritzlinien
In Farbspritzlinien werden durch Entladeelektroden und Ionenblasdüsen die während der Fertigung und Förderung von Teilen entstandenen Aufladungen elektrostatisch neutralisiert.
Dadurch wird eine Staub- und Schmutzanhaftung vor dem Lackieren verhindert bzw. entfernt, und ein gleichmäßiger Farbauftrag auf die zu lackierenden Teile gefördert.
Die Implementierung von elektrostatischen Lösungen in der Automobil- und Zulieferindustrie ist von großer Bedeutung, um eine effiziente und qualitativ hochwertige Produktion sicherzustellen. Durch die aktive Entladung können unerwünschte elektrostatische Aufladungen neutralisiert werden, wodurch Produktionsprozesse reibungslos verlaufen und hochwertige Endprodukte entstehen.